Als Gegenmaßnahme ist bei der Pflanzung auf weite Abstände, zwischen den Reihen bis zu einem Meter und in der Reihe von 30cm zu achten. Erdbeeren bevorzugen einen feuchten mittelschweren bis leichten, nährstoffreichen Boden. Als Waldpflanzen brauchen sie einen hohen Humusgehalt und einen schwachsauren Boden (pH 6). Beides erreicht man, indem man die Erdbeeren mit zerkleinerten Ästen und Koniferennadeln mulcht.
Der Boden sollte gut gelockert sein. Eine Gabe von Gesteinsmehl im Frühjahr ist sinnvoll. Eine einseitige Stickstoffdüngung gerade im Frühjahr ist allerdings zu vermeiden. Die Pflanzen werden in diesen Monaten mit Schachtelhalmtee überbraust. Dazu kocht man 150 g getrockneten Schachtelhalm, der vorher über Nacht in einem Liter Wasser eingeweicht wurde, eine halbe Stunde, füllt auf 10 Liter Wasser auf und spritzt fünffach-verdünnt über Pflanzen und Boden.
Gute Erfahrungen haben auch eine Bepflanzung mit Knoblauch oder Zwiebeln zwischen den Reihen gebracht. Gut drei Wochen, bevor die ersten Früchte reifen, werden die Reihen mit Holzwolle oder Stroh abgedeckt. Dies schafft ein trockeneres Mikroklima und die Früchte verschmutzen nicht. Erkrankte Früchte und Blätter sind zu entfernen, da von ihnen ansonsten eine erneute Infektion ausgehen kann.